Relativ schnell nach Schulbeginn haben wir uns im Rahmen des Religionsunterrichts darauf geeinigt, den Spuren des Buddhismus zu folgen und eventuelle Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zum Christentum zu erkunden. Wir waren neugierig und informierten uns anhand von Filmen wie z. Bsp. "Gebet in den Weltreligionen", "Faszination Buddhismus" und "Heilige Plätze Lhasa" über seine Entstehung, seinen Begründer, seine Lehre. Dabei entflammten interessante Gespräche und Diskussionen.
Eine gemeinsame Plakatarbeit diente dazu, die aus der Sicht der SchülerInnen wissenswertesten Inhalte des Buddhismus festzuhalten.
Abschließen wollten wir dieses Thema mit einem Besuch im Buddhistischen Zentrum, Diamantweg - Buddhismus, in Innsbruck. Dort wird die Karma Kayjü Linie vertreten. Sie gehört zu einer der vier großen buddhistischen Schulen Tibets und legt besonderen Wert auf Meditation und die unmittelbare Verwirklichung der Natur des Geistes durch Anleitungen eines Lehrers.
Daniel Lerchholz, ein Anhänger des Diamantweg - Buddhismus, gab uns Einblicke in diese buddhistische Richtung, in der man durch Meditation und die Lehre von speziell beauftragten und geschulten Lehrern und Schülern lernt, den eigenen inneren Reichtum zum Besten aller Wesen zu entdecken und zu entfalten. Das Ziel von Buddhas Lehre ist die volle Entwicklung der in uns liegenden Möglichkeiten von Körper, Rede und Geist.
Bei einer Tasse Kaffee bzw. Tee durften die SchülerInnen noch offene fragen stellen, die Daniel gerne beantwortete.
Marlies Hornsteiner, Josef Blasinger