Sowohl die ersten Ermüdungserscheinungen, als auch die sommerlichen Temperaturen trugen dazu bei, dass die Gedanken der Schüler/innen immer öfter vom Unterricht abschweiften.
So war es mir ein Anliegen, im Rahmen des Religionsunterrichts, den Schüler/innen die Möglichkeit zu bieten, sich in eine für die meisten Kinder neue Maltechnik, dem Sandbildermalen, einzulassen.
Die Sandbilderwerkstatt führte ich ganz bewusst nicht in den Klassenräumen durch, sondern mietete mir von der TILAK einen Seminarraum. Dieser Ortswechsel erleichterte den Schüler/innen das Loslassen vom Schulalltag und vielmehr, ein sich Öffnen für die Technik der Sandbildmalerei.
Dafür wurden mehrere Materialien wie, Vogelsand, Tapetenkleister, Pinsel, festeres Papier, Malvorlagen, Klebstoff, Wasserfarben und Einbandfolien verwendet.
Damit galt jetzt nur noch zwischen zwei Techniken zu wählen. Einerseits eine Malvorlage zu verwenden, oder andererseits ein festeres Papier für ein individuelles Sandbild nach eigener Vorstellungskraft.
Die Resultate ergaben beeindruckende und sehr unterschiedliche Sandstrukturen, die sich zufällig durch den Trocknungsprozess ergaben. Durch das anschließende Bemalen mit Wasserfarben entstanden schöne Bilder, die einen besonderen Wert für die Schüler/innen darstellen.
Marlies Hornsteiner
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