Spiele sind wie Seifenblasen, ihre Erscheinung schillernd, ihr Charakter zart, ihre Struktur empfindlich, leicht zerstörbar. Das, was den Spaß am Spiel ausmacht, ist nicht immer fassbar und je nach Gruppe und Situation wohl auch sehr verschieden.
Spiele unterscheiden sich von anregenden Lernwiesen dahin, dass sie nicht allein Träger (Mittel) irgendwelcher Ziele sind, sondern selbst Sinn und Zweck bedeuten.
Spiele machen sich selbständig. „Nicht weil mir der Lehrer, die Lehrerin Kooperationsfähigkeit beibringen will spiele ich, sondern weil mir bestimmte kooperative Handlungsweisen ungeheuer viel Spass bereiten“.
Spiele, die dann Spaß machen, wenn die Spieler/innen sich offener, kooperativer, gleichwertiger, vielfältiger und friedfertiger verhalten, sind nach meiner Meinung zu bevorzugen.
An dieser Stelle möchte ich Herrn Andreas Triendl, Fachlehrer an der HTL/Anichstraße und Herrn Johann Weber, Tischlermeister meinen ganz besonderen Dank aussprechen, ebenso im Namen der Heilstättenschule. Ihrer Hände Arbeit verdanke ich den so genannten "Fröbelturm",mit dem meine Schüler/innen schon viel Spielfreude erleben durften!
Marlies Hornsteiner (Religionslehrerin)
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