Projektbericht - "Besinnungsweg Justizanstalt"
Projektbeschreibung |
Dr. Jussuf Windischer erklärte sich gerne bereit, mit meinen Schüler/innen und mir den Besinnungsweg zu gehen. Zu Beginn ermutigte er uns, alles zu fragen, was uns interessiert.Die erste Station führte uns zur Unterführung, wo wir Gedenkminuten für die Opfer einlegten und dabei eine Kerze entzündeten.Weiter ging es entlang des Maschendrahtzaunes, außerhalb der Justizanstalt. Er erklärte uns, in welchem Stock die Männer, die Jugendlichen, die Frauen untergebracht und wo das Mutter-Kind-Zentrum sich befindet. Pro Zelle sind 4 – 6 Häftlinge.
Es gibt auch eine Schlosserei, eine Tischlerei und die Möglichkeit bei der Landwirtschaft mitzuarbeiten. Der große Traum der Inhaftierten ist es, arbeiten zu dürfen. Innerhalb der Justizanstalt gibt es auch eine Klinik – viele Häftlinge sind schwer krank - und einen Zahnarzt. Insgesamt sind 450 Gefangene, 30 davon Jugendliche.Täglich gibt es die Erlaubnis 1 Stunde im Spazierhof spazieren zu gehen – insgesamt 7 Spazierhöfe. Die meisten Gefängnisinsassen haben eine schwere Kindheit hinter sich. Auf der so genannten Besinnungsstation (auf einem kleinen Hügel) haben einige Häftlinge Bilder gezeichnet oder aus Holz geschnitzt und für meditative Momente an einem Baum angebracht. Wir waren alle sehr beeindruckt von Jussufs Erzählungen und werden diese Exkursion noch lange in Erinnerung behalten.
Tageszeitungsbericht "Besuch in der Justizanstalt" 31.Oktober 2010
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Eindrücke von meinem Projekt..
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